Gemäss der Handelszeitung stellt die Swisscom ihr E-Commerce Zahlungsmittel Easyp@y per März 2007 ein. Betroffen von dieser Entscheidung seien rund 50 Firmenkunden.
Als Hauptgrund für das Scheitern wird die nicht erreichte Wirtschaftlichkeit angeführt. Warum diese nicht erreicht werden kann, dafür sehe ich folgende Gründe:
- Easyp@y war v.a. gedacht als Alternative für fehlende Kreditkarten. Kreditkarten sind aber nach den neusten Entwicklungen immer verbreiteteter und dank dem Einstieg der Detailhändler (Migros, Coop etc.) und Telcos (Orange) mittlerweile auch gebührenfrei erhältlich.
- Mangelnde Akzeptanz, v.a. bei den Benutzern wie auch bei den Anbietern für diese Micropayment Lösungen (vgl. auch topsoft-Fachreferat)
- Genügend verbreitete Alternativen wie z.B. PayPal etc.
- Swisscom interne Kanibalisierung durch Click&Buy, das die Vergütung von Kleinbeträge über die Telefonrechnung ermöglicht.
- Mutmasslich hohe Administrations- und Betriebskosten der Prepaid-Lösung Easyp@y
Den betroffenen Firmenkunden würden gem. Swisscom Alternativen angeboten.
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[…] Der Entscheid wird mit der nicht erreichten Wirtschaftlichkeit begründet. Warum es nicht klappen konnten und auch nicht mehr klappen wird, ist treffend bei Thomas Lang nachzulesen.Trackbacks( Die Trackback URL für diesen Beitrag ist:http://ebusiness.kaywa.com/trackback/p187.html ) […]
[…] Die Bezahlung mit Debit- oder Kreditkarten scheint sich durchzusetzen, Micropayment-Lösungen haben da eher einen schweren Stand bzgl. Akzeptanz bei den Konsumenten, wie auch die Einstellung von Swisscoms Easyp@y dokumentiert. […]