CAPTCHAs (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart) gibt es ja schon länger; diese fast bis zur Unkenntlichkeit verformten Wörter oder Zeichenfolgen, die ein menschliches Wesen nochmals eintippen soll, bevor ein Formular im Internet abgeschickt wird.
Die Diskussion über Barrierefreiheit lassen wir hier mal aussen vor. Es gibt aber sehr interessante Ansätze, diese Funktion zur Vermeidung von automatisierten Übermittlungen zu erweitern.
Einer ist derjenige von reCAPTCHA; mit Hilfe der Anwender wird der Text eingescannter Bücher verifiziert. Die eingeblendeten Worte werden durch das Eintippen des Textes im Sinne von Crowd-Sourcing verifiziert, was die korrekte Digitalisierung von alten Schriften beschleunigt.
Nun hat ein Kölner Startup CAPTCHAs fürs Onlinemarketing entdeckt. Mit CaptchaAd werden Produkte in Form von Videoclips beworben. Der Anwender schaut sich den Clip an und beantwortet eine Frage daraus, wie z.B. der Name des Produktes o.ä. Anwender setzen sich damit intensiv mit einer Marke oder einem Produkt auseinander, was eine grosse Awareness beim Publikum bringt:
Wie auch twive! suggeriert wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis über solche Kleinanzeigen zur Vermeidung von Spam auch Produkte verkauft werden können.