Die häufigsten Fehler im E-Commerce

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Das Smashing-Magazine publizierte kürzlich die 15 häufigsten Fehler im E-Commerce und was dagegen getan werden kann.

Aus meiner Erfahrung kann ich diese Liste kommentarlos übernehmen und widergeben:

  1. Produktbezeichnungen fehlerhaft oder zu wenig detailliert
  2. Kontaktinformationen versteckt oder nicht vorhanden
  3. Checkout-Prozess zu lange oder zu kompliziert
  4. Registrierung vor der Bestellung notwendig
  5. Ungenügende Suchfunktionalitäten
  6. Unzulängliche Kundendienst-Möglichkeiten
  7. Zu kleine Produktbebilderungen
  8. Nur ein Bild pro Produkt
  9. Untaugliche Warenkorb-Funktionalitäten
  10. Nicht akzeptierte Zahlungsoptionen
  11. Keine Produktempfehlungen
  12. Irritierende Navigation
  13. Versteckte Versand- und Verpackungskosten
  14. Nicht sichtbare oder nicht vorhandene AGBs
  15. Das Produkt und der Verkaufsprozess ist nicht im Mittelpunkt

Dem hinzuzufügen wären noch folgende Punkte, die u.a. den Gesamtkontext des E-Commerce betreffen:

  • Onlinevertrieb ist nicht in unternehmensweites Vertriebs-, Kommunikations- und Marketing-Konzept eingebunden
  • Produktsortiment ist nicht E-Commerce fähig
  • Indexierung des Shopangebots durch Suchmaschinen unmöglich
  • Präsentation von Produkt, Sortiment etc. sowie Shop-Technologie ist nicht suchmaschinen-optimiert
  • Prozesse sind nicht optimal abgestimmt (von Einkauf über Fulfilment bis zu Logistik und After-Sales)
  • Fehlende Skalierbarkeit der Lösung
  • Technologische Mängel (Performance, Kompatibilität zu Browser und Endgeräte, Schnittstellen etc.)
  • Kein Einbezug von Sozialen Medien und Social-Commerce Komponenten
  • Falsche oder fehlende Kooperationsoptionen (Affiliates, White-Labellings, Loyalitätsprogramme)
  • und einiges mehr, was mir jetzt off-hand nicht gleich einfällt.

Der Originalbeitrag bei Smashing-Magazin listet zu den 15 ersten Punkten weiterführende Erklärungen und dokumentiert Beispiele, die Abhilfe schaffen.



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Thomas Lang, Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker, unterstützte Unternehmen bei der Strategieentwicklung von digitalen Vertriebsmodellen, beim Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen, bei Expertisen rund um Onlinehandel und der operativen Umsetzung im Bereich Organisation, Prozesse, Innovation, Change-Management und Unternehmenskultur. Er ist Gründer der Carpathia AG, der unabhängigen und neutralen Unternehmensberatung für Digital-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Zudem ist er Autor von zahlreichen Fachartikeln und -studien, Dozent für Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen Hochschulen sowie gefragter Keynote-Speaker zu E-Commerce und Digital Transformation im Handel. Er ist Initiator und Organisator der Connect - Digital Commerce Conference sowie des Digital Commerce Awards. Der von ihm gegründete Carpathia Digital-Business-Blog (https://blog.carpathia.ch) zählt im deutsch-sprachigen Raum zu den wichtigsten unabhängigen Publikationen im Digitalen Handel. Medien bezeichnen ihn als digitalen Vordenker, zitieren und interviewen ihn regelmässig . Am Mittwoch 17. November hat Thomas Lang für immer die Augen geschlossen.

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