Otto steigt in den Onlinehandel mit Lebensmitteln ein

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Ob uns Deutschland den Titel des Vize-Weltmeisters streitig machen will? Ich spreche nicht von Fussball, sondern vom Onlinevertrieb von Gütern des täglichen Bedarfs.

Nach England hat die Schweiz die größten pro Kopf Ausgaben für Lebensmittel im E-Commerce. Möglich machen das Onlinepioniere wie LeShop oder coop@home.

Gemäß einer Meldung der deutschen Lebensmittelzeitung plant Otto nun in Deutschland den Einsteig in das Onlineshopping mit Lebensmitteln.



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Thomas Lang, Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker, unterstützte Unternehmen bei der Strategieentwicklung von digitalen Vertriebsmodellen, beim Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen, bei Expertisen rund um Onlinehandel und der operativen Umsetzung im Bereich Organisation, Prozesse, Innovation, Change-Management und Unternehmenskultur. Er ist Gründer der Carpathia AG, der unabhängigen und neutralen Unternehmensberatung für Digital-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Zudem ist er Autor von zahlreichen Fachartikeln und -studien, Dozent für Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen Hochschulen sowie gefragter Keynote-Speaker zu E-Commerce und Digital Transformation im Handel. Er ist Initiator und Organisator der Connect - Digital Commerce Conference sowie des Digital Commerce Awards. Der von ihm gegründete Carpathia Digital-Business-Blog (https://blog.carpathia.ch) zählt im deutsch-sprachigen Raum zu den wichtigsten unabhängigen Publikationen im Digitalen Handel. Medien bezeichnen ihn als digitalen Vordenker, zitieren und interviewen ihn regelmässig . Am Mittwoch 17. November hat Thomas Lang für immer die Augen geschlossen.

2 KOMMENTARE

  1. Nach meiner Auffassung ist der Versand von Lebensmitteln einer der größten Wachstumsmärkte in den nächsten 10 Jahren.
    Vor dem Hintergrund steigender Kosten für den Individualverkehr und längeren Arbeitszeiten, wird nicht nur die Landbevölkerung die treibende Kraft sein, sondern auch die Beschäftigten in den Städten.
    Es ist sehr bequem, abends seinen Einkauf Zuhause vorzufinden, anstatt ihn 4-5 Mal in die Hand nehmen zu müssen, bis die Waren Zuhause im Kühlschrank oder in der Kammer verstaut sind.
    Aldi, Lidl usw. ahnen noch gar nicht, was da auf sie zukommt. Dehnen fehlt die komplette Logistik und die Erfahrung im e-commerce, um gegen Amazon, Otto etc. zu bestehen.
    Ausserdem hat durch Spezialisierung auch ‚Tante Emma‘ wieder eine Chance.
    Natürlich führt diese Entwicklung zu gigantischen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt.
    Ein Versandhändler kommt idR. mit einem Bruchteil des Personals aus, welches ein Flächenmarkt benötigt. Das bedeutet den Verlust vieler Arbeitsplätze für gering qualifizierte Menschen im Handel.

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