Gestern Nachmittag hat Daniel Ebneter im Online-Forum an der SuisseEmex 2011 beleuchtet, welche Chancen Social Media für Unternehmen bieten, die im B2B-Umfeld tätig sind.
Sein Fazit:
- Social Media gehören heute dazu – auch im B2B. Als Zielsetzungen stehen das Zeigen von Kompetenz, Branding, Kundendienst und Traffic Generation für die Website im Vordergrund.
- Es geht immer um den Dialog von Mensch zu Mensch, auch im geschäftlichen Umfeld. Die Tonalität ist tendenziell sachlicher als im B2C, Spieltrieb und Prestige spielen eine geringere Rolle. Social Media können aber einen wichtigen Beitrag zur Emotionalisierung von Marken leisten.
- Die Kanäle sind dieselben, werden aber je nach Zielsetzung anders gewichtet als im B2C. Aussagen wie „Facebook geht nicht für B2B“ oder „B2B = Corporate Blog und XING“ sind gefährlich und überholt. Es geht darum, an den richtigen Orten Touchpoints zu schaffen.
- Inhalt ist alles. Guter Content findet seinen Weg in der Community. B2B-Unternehmen mit ihren langfristigen Kundenbeziehungen und oftmals längeren Auftrags- und Projektdurchlaufzeiten sind geradezu prädestiniert, spannende Geschichten zu erzählen. Wichtig ist, sich nicht auf die Themen zu beschränken, die in der klassischen Kommunikation und in Werbemitteln ohnehin schon x-fach durchgenudelt wurden.
- Zuhören, Messen und Analysieren sind Pflicht. Erst mit systematischem Monitoring und Controlling kann das Potenzial von Social Media wirklich genutzt werden: Zuhören, um von der Community zu lernen, und von Anfang an einen Bezug zu den Zielsystemen des Unternehmens herstellen, um die Energie am richtigen Ort zu investieren.
Social Media im B2B
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