In-Video Shopping der nächsten Generation

4
3408

In den vergangenen Monaten hat man wenig Innovatives gesehen bzgl. Video-Shopping. Aber gerade der Fashion-Bereich eignet sich hervorragend, Mode, Accessoires aber auch Schmuck und Schuhe zu inszenieren.

Bislang galt u.a. die iPad App von Net-A-Porter als Benchmark und das Fashionlabel Frenconnection versuchte sich bisweilen mit YouTube-Video Shopping, dass dann keck Youtique genannt wurde.

Nun entdeckt auch die Musik-Industrie In-Video Shopping – v.a. die Hip-Hop Szene macht sich ja schon länger einen Namen und erzielt namhafte Umsätze im Fashionbereich, so u.a. Grössen wie Jay-Z mit Rocawear und Sean Combs (aka Diddy, P. Diddy, Sean John, Puff Daddy, Puffy usw) mit SeanJohn.

Spannendes Beispiel bietet nun der Fashionanbieter Ssense mit dem wohl ersten Music-Clip mit In-Video-Shopping der australischen Rapper Iggy Azalea zusammen mit dem Hip-Hop Duo FKi.

Aber Mode könnte nur der Anfang sein – denn die Zielgruppe ist hochgradig kauf-affin und schon bald könnten auch andere Sortimente in Musik-Videos verkauft werden, wie Mashable prognostiziert. Ganz zu schweigen davon, dass man das ideal auch auf Games und Filme ausdehnen kann. Eine äusserst interessante Welt, die sich da öffnet:

„What we find most interesting about the video is the implications it could have for the entertainment industry. It’s not difficult to imagine a time when most — if not all — major music videos were made shoppable, especially given the number of music artists who double as style icons.

And it’s not just clothing that could be made available for purchase: there’s a huge opportunity to push autos, beverages, airlines — you name it.“

(Danke @__roger für Hinweis)



letzter ArtikelKaum Erholung beim Marktführer für Onlinelebensmittel LeShop – deutlich weniger, dafür höhere Transaktionen
nächster ArtikelSportXX – Migros' neuer Onlineshop für Sportartikel im Review
Thomas Lang, Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker, unterstützte Unternehmen bei der Strategieentwicklung von digitalen Vertriebsmodellen, beim Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen, bei Expertisen rund um Onlinehandel und der operativen Umsetzung im Bereich Organisation, Prozesse, Innovation, Change-Management und Unternehmenskultur. Er ist Gründer der Carpathia AG, der unabhängigen und neutralen Unternehmensberatung für Digital-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Zudem ist er Autor von zahlreichen Fachartikeln und -studien, Dozent für Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen Hochschulen sowie gefragter Keynote-Speaker zu E-Commerce und Digital Transformation im Handel. Er ist Initiator und Organisator der Connect - Digital Commerce Conference sowie des Digital Commerce Awards. Der von ihm gegründete Carpathia Digital-Business-Blog (https://blog.carpathia.ch) zählt im deutsch-sprachigen Raum zu den wichtigsten unabhängigen Publikationen im Digitalen Handel. Medien bezeichnen ihn als digitalen Vordenker, zitieren und interviewen ihn regelmässig . Am Mittwoch 17. November hat Thomas Lang für immer die Augen geschlossen.

4 KOMMENTARE

  1. Die Zukunft ist hier. Aber ich denke, egal wie gross die Kaufbereitschaft tatsächlich ist, ist auch bei der 10 Kreditkarte irgendeinmal Schluss. Also sind die Möglichkeiten doch begrenzt, denn das Einkommen wächst wohl nicht so schnell wie die Möglichkeiten es auszugeben. Diese News „shiften“ einfach etwas vom Marketingbudget in den Online Bereich. Aber trotzdem sehr interessant, um am Ball zu bleiben.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Bitte fügen Sie ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie ihren Namen hier ein