Vor 100 Jahren – der Untergang einer Unsinkbaren oder der Hintergrund zum Firmennamen "Carpathia"

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Vergangene Nacht vor 100 Jahren kam es zur Tragödie der Titanic – darüber wurde gerade in den vergangenen Wochen in den Medien wieder viel berichtet.

Das hat zwar wenig mit E-Business oder E-Commerce zu tun, dennoch wollen wir diesen Jahrestag nutzen, um auf den Hintergrund hinzuweisen, warum wir unser Unternehmen vor über 10 Jahren „Carpathia“ genannt haben.

Am Morgen des 15. April 1912 kam die „Carpathia“ zur Berühmtheit, als sie als erste vor Ort war, um die etwa 700 Überlebenden der Schiffskatastrophe zu retten, nachdem die Titanic in der Nacht zuvor einem Eisberg zu nahe gekommen ist mit den uns allen bekannten fatalen Folgen.

Zum einen ist es die Faszination für grosse Schiffe; denn kaum ein anderes Projekt muss derart durchdacht konzipiert und vollkommen realisiert sein, bevor es ausläuft. Da gibt es keine Kabel, Leitungen oder anderweitige Verbindungen zum Land, wenn es mal auf seiner Reise ist, ist es autark organisiert und komplett selbstversorgend.

Zum anderen auch die Faszination für etwas, das jeder kennt, wenigen jedoch dessen Name bewusst ist.

Auf unserer Website erwähnen wir denn auch unter „Nomen est Omen„:

„Wir haben unser Unternehmen nach dem britischen Emigrantenschiff “Carpathia” benannt, das beim Untergang der “Titanic” als erstes zur Stelle war und die Passagiere aus dem Eiswasser rettete.

Symbolisch wollen auch wir Garant für nachhaltige Lösungen sein, der Notsignale frühzeitig wahrnimmt und ein verlässlicher Partner ist – auch wenn dessen Name nicht jedermann a-priori bekannt ist.“

Gerade das Wahrnehmen von Signalen, das ernst nehmen von Situationen, die für viele als undenkbar erscheinen, treibt uns immer wieder von Neuem an. Und ähnlich der Carpathia ist uns kaum ein Weg zu weit, nach Lösungen zu suchen. Auch wenn es nähere Lösungen gegeben hätte.
Es läge uns kaum etwas ferner, als aus einer Tragödie einen Vorteil abzuleiten. Daher soll dieser Beitrag auch eine Erinnerung sein, an die vielen Opfer dieser Katastrophe und gegen das Vergessen.


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Thomas Lang, Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker, unterstützte Unternehmen bei der Strategieentwicklung von digitalen Vertriebsmodellen, beim Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen, bei Expertisen rund um Onlinehandel und der operativen Umsetzung im Bereich Organisation, Prozesse, Innovation, Change-Management und Unternehmenskultur. Er ist Gründer der Carpathia AG, der unabhängigen und neutralen Unternehmensberatung für Digital-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Zudem ist er Autor von zahlreichen Fachartikeln und -studien, Dozent für Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen Hochschulen sowie gefragter Keynote-Speaker zu E-Commerce und Digital Transformation im Handel. Er ist Initiator und Organisator der Connect - Digital Commerce Conference sowie des Digital Commerce Awards. Der von ihm gegründete Carpathia Digital-Business-Blog (https://blog.carpathia.ch) zählt im deutsch-sprachigen Raum zu den wichtigsten unabhängigen Publikationen im Digitalen Handel. Medien bezeichnen ihn als digitalen Vordenker, zitieren und interviewen ihn regelmässig . Am Mittwoch 17. November hat Thomas Lang für immer die Augen geschlossen.

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