Vor etwas mehr als einem Jahr ist Zalando in der Schweiz gestartet und hat die hiesigen Online-Fashion-Anbieter mit einem beispiellosen Werbedruck in die Schranken gewiesen:
Quelle: Google Trends
Auch laut Aussagen am soeben zu Ende gegangenen VSV Herbstseminar arbeiten bei Zalando zwischen 40 und 80 Leuten nur daran, die Site kontinuierlich zu optimieren. Am Conversion-Summit Anfangs September wurde erstmals exklusiv der neue Header gezeigt, der seit Kurzem europaweit ausgerollt wurde:
Bereits an diesen Beispielen sieht man, wie Zalando einerseits sich kontinuierlich weiterentwickelt auch bzgl. dem Shop-Layout. Aber auch, wie man unterschiedliche Varianten (mit / ohne orange Schrift) bei den verschiedenen Ländersites gegeneinander testet.
Ganz weggefallen sind zudem die Icons für Leistungen wie Hotline, kostenloser Versand etc. und die Suche ist nach oben in den Kopfbereich verlegt worden.
Wie stark sich Zalando Schweiz gesamthaft rein optisch in gerade mal 12 Monaten verändert hat, ist unschwer zu erkennen. Die Site wirkt wertiger, auch sind die länderspezifischen Anbiederungen Sympathiebekundungen wie „Schueh und Fashion online poschte“ (Schweiz) oder „Schuach und G’wand online“ (Österreich) weggefallen. Man kennt Zalando nun.
Zudem geht die Konzentration Richtung Premiumprodukte. Zum einen sind dies die bekannten Brands, zum anderen unterstreicht dies auch die Strategie hin zu den margenträchtigeren Eigenmarken, die sich im Aufbau befindet.
Die Optimierung eines Onlineshops generell, und der Conversion speziell, ist ein ständiger Prozess, der sich bei den E-Commerce Playern zunehmend etabliert.
Zalando bietet da besten Anschauungsunterricht und scheint auch optisch erwachsen geworden zu sein.
Oktober 2011 | Oktober 2012 |
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[…] beispiellose Werbedruck auf verschiedenen Kanälen lässt sich nicht nur bei Google ablesen, sondern zeigt seine Auswirkungen auch ganz klar in der […]