So in etwa lautet die heutige fette Schlagzeile der Zeitung Die Welt „Köttbullar bei Ikea beliebter als der Onlineshop“ und bringt es damit auf den Punkt. Bei IKEA hat E-Commerce nach wie vor nur einen geringen Stellenwert und läuft auf Sparflamme.
„Der Möbelkonzern Ikea setzt mehr Geld mit den Fleischbällchen Köttbullar, mit Kaffee und Pommes um als mit Onlinegeschäften: In Deutschland lag der Restaurantumsatz der 46 Ikea-Märkte 2012 bei knapp 179 Millionen Euro. Die Umsätze über den Onlineshop brachten trotz eines Plus von 37 Prozent nur rund 73 Millionen Euro.“
Damit erzielt das schwedische Möbelhaus von Weltformat nur ca. 2% online und liegt deutlich zurück. Denn gerade Möbel online ist ein klarer Wachstumsmarkt und grosse Player stehen vor dem unmittelbaren Markteintritt in der Schweiz.
Obs bei den Schweden Kalkül oder Unvermögen ist, bleibt ungewiss. Doch gerade in der heutigen Zeit müssen sich etablierte Handelsmarken neu positionieren oder sie werden vom Markt verschwinden.
Auch eine Ikea bietet durchaus interessante Angriffsflächen (Quelle. K5 2011). Guten Appetit!
Weder Kalkül noch Unvermögen! IKEA hat einen gut laufenden E-Commerce, seinen wichtigen Stellenwert durchaus wahrgenommen und investiert derzeit folglich in seine Zukunft (in der Schweiz etwa mit dem Engagement eines E-Commerce-Managers).
Wir bitten aber um Verständnis, wenn wir unsere Pläne hier nicht detaillierter ausrollen können und wollen.