Outsourcing-Anteile und Logistik-Dienstleister im Schweizer E-Commerce

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Am 15.05.2013  fand der 2. Swiss E-Commerce Award statt. Mit rund 125 Bewerbungen haben deutlich mehr Shops teilgenommen als bei der ersten Ausgabe des Awards im Vorjahr.

Damit ist auch die Datenbasis gewachsen, so dass wir unsere (fast) repräsentative Statistik zum E-Commerce in der Schweiz noch etwas akkurater gestalten können. Die Daten beruhen auf den Angaben der sich zum Award bewerbenden Onlineshops. Und weil das so viele interessante Zahlen und Diagramme gibt, teilen wir unsere Betrachtung in vier Teile:

  1. Auf welche Shoplösungen vertraut der Schweizer E-Commerce 2013?
  2. Welche ERP-Software nutzt der Schweizer Onlinehandel 2013?
  3. Outsourcing-Anteile und Logistik-Dienstleister im Schweizer E-Commerce
  4. Mobile-Umsätze 2013 – so hoch sind die Umsatzanteile in der Schweiz.

 

Teil 3: Externe Dienstleister

Vieles hat sich in den vergangenen 15 Jahren Internet verändert. Die Technologien und Lösungsanforderungen waren für Unternehmen noch überschaubar und man konnte sich mit verhältnismässig wenig Ressourcen nach „State of the Art“ im Internet präsentieren. Dem ist heute nicht mehr so und wird entweder durch mehr Fachpersonal (Vollzeitstellen) oder externe Spezialisten (Dienstleister) kompensiert.

Mit dem Siegeszug des E-Commerce haben sich auch die Erfolgsfaktoren gewandelt. Während Unternehmen noch vor 15 Jahren einfach nur „eine Homepage“ betreiben mussten und viele Jahre den Online-Erfolg über den Traffic hochskaliert haben, stehen mittlerweile andere (strategische) Aufgaben rund um zB. Mehrwert, Kundenwert, Optimierung oder auch mobile Nutzungssituationen im Fokus. Neue Lösungen erfordern neue Konzepte, Strategien und Optimierungen. Nicht nur im Shop, sondern auf gesamter Ebene der Wertschöpfung.

Die Ergebnisse der vorangegangenen Teile haben gezeigt, dass vor allem Eigenentwicklungen im Vergleich die Nase vorn haben. Hervorgebracht durch Langzeitstrategien und dem Rüsten für das, was da noch kommen mag. Kaum ein Unternehmen kann dabei alle Fachbereiche gleich gut – und sinnvoll – abbilden, so dass externe Spezialisten an Bord geholt werden.

Und wie sich das im Verhältnis zueinander (Schweiz) bewegt, zeigt das folgende Ergebnis unserer Befragung unter den Bewerbern zum 2. Swiss E-Commerce Award:

Carpathia_E-Commerce2013_Dienstleister

One more thing …

Noch etwas hat sich in den letzten 15 Jahren Internet verändert: die Erwartungshaltung der Online-Kunden. Eine rasche Verfügbarkeit respektive schnelle Lieferung ist vor allem ausserhalb von Nischensegmenten oft Spielentscheidend. Logistik und Fulfillment sind zu einem Schlüsselfaktor avanciert. Gut also, wer nicht nur seine eigenen Prozesse im Griff hat, sondern sich auch die richtigen Dienstleister ins Boot holt.

Gemäss unserer Befragung der sich zum 2. E-Commerce Award bewerbenden Teilnehmer, sind dies die Logistikpartner des Schweizer E-Commerce:

Carpathia_E-Commerce2013_Logistik

 

Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Im vierten und damit letzten Teil rund um unsere Befragung geht es um nichts geringeres als die Umsatzanteile, welche heute schon über mobile Geräte erwirtschaftet werden. Ich möchte nichts vorweg nehmen, aber wer sich dem Thema Mobile gegenüber noch nicht geöffnet hat wird es entweder schnellstens nachholen oder das Nachsehen haben. Mehr dazu gibt es demnächst an dieser Stelle.



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