Bitcoins und E-Commerce

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bitcoinEinigkeit, ob Bitcoins das nächste grosse Ding werden, herrscht nur darin, dass man sich uneinig scheint. Es gibt Ansätze von klar disruptivem Potential nicht zuletzt, dass Regierungen davor warnen und die Finanzbranche es belächelt weil sie es nicht verstehen können wollen.

Die grundlegenden konzeptionellen wie auch technologischen Ansätze sind aber äusserst spannend. Und falls sich das System als Währung und Zahlungsmittel nicht durchsetzt so hat es jedoch als Validierungs- und Identifikationsmethode durchaus Potential.

Bitcoins als Zahlungsmittel

Neben der Logistik gilt der Zahlungsprozess als eine der Kernprozesse beim Fulfillment im Versandhandelsgeschäft. Beiden ist gemeinsam, dass sie heute noch oft mit der Denke aus früheren Jahren funktionieren. Im Logistikbereich ist derzeit das Innovationspotential sehr gross, gerade von eigentlich branchenfemden Playern. Dasselbe könnte nun auch bei den Zahlungsmitteln passieren.

Fakt ist, dass die heute verbreiteten Zahlungsmittel grundsätzlich nicht für das Distanzgeschäft gemacht wurden oder Bonitätsrisiken bergen. So sind beispielsweise Kreditkarten ursprünglich für das Präsenzgeschäft entwickelt worden und verlangen eigentlich nach dem Vorhandensein der Plastikkarte. So bedient man sich im E-Commerce unter anderem mit technischen Krücken, um die Sicherheit gefühlt zu erhöhen. Anderseits experimentieren grosse Plattformen immer wieder mit proprietären Zahlungsmitteln, die einen bislang erfolgreicher, die anderen weniger.

Der Bedarf an einem neuartigen Zahlungsmittel für die digitale Gesellschaft ist grundsätzlich begründet und gerade wo Handel betrieben wird, ist der Bedarf besonders gross. Und da könnte Bitcoin eine erste Alternative sein da diese u.a. auch mit sehr tiefen Transaktionskosten auskommen.

Overstock war vor gut 2 Wochen der erste grössere US-Händler der Bitcoin akzeptierte und wertete den Bitcoin Umsatz im Wert von USD 130’000 am ersten Tag als Erfolg. Bereits wurde gemutmasst, dass Amazon nicht darum herum komme, Bitcoins zu akzeptieren. Man wird sehen.

Auch in der Schweiz gibt es vereinzelte (stationäre) Händler, die mit Bitcoins experimentieren und diese akzeptieren. Wer sich weltweit umsehen will, dem sei die Coinmap empfohlen.

Noch ist man auch im E-Commerce nicht wirklich über den Experimentierstatus aus, aber gerade Innovation lebt ja unter anderem davon. Wer sich näher mit der Materie beschäftigen möchte im Kontext zu E-Commerce, dem sei der inside ecommerce Talk zum Thema mit Adrian Hotz empfohlen:

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Thomas Lang, Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker, unterstützte Unternehmen bei der Strategieentwicklung von digitalen Vertriebsmodellen, beim Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen, bei Expertisen rund um Onlinehandel und der operativen Umsetzung im Bereich Organisation, Prozesse, Innovation, Change-Management und Unternehmenskultur. Er ist Gründer der Carpathia AG, der unabhängigen und neutralen Unternehmensberatung für Digital-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Zudem ist er Autor von zahlreichen Fachartikeln und -studien, Dozent für Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen Hochschulen sowie gefragter Keynote-Speaker zu E-Commerce und Digital Transformation im Handel. Er ist Initiator und Organisator der Connect - Digital Commerce Conference sowie des Digital Commerce Awards. Der von ihm gegründete Carpathia Digital-Business-Blog (https://blog.carpathia.ch) zählt im deutsch-sprachigen Raum zu den wichtigsten unabhängigen Publikationen im Digitalen Handel. Medien bezeichnen ihn als digitalen Vordenker, zitieren und interviewen ihn regelmässig . Am Mittwoch 17. November hat Thomas Lang für immer die Augen geschlossen.

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