Der „War for Talents“ wie ihn die Kollegen bei etailment beschrieben haben ist auch aus unserer Sicht einer der grössten Hemmnisse für Schweizer E-Business Unternehmen:
Es ist schon so etwas wie Panik, die sich in den vergangenen Monaten in Vorstandsetagen breit macht. Wo sich die späte Erkenntnis durchsetzt, dass das mit dem E-Commerce nicht mehr aufzuhalten ist, fällt plötzlich der Blick auf eine Lücke. Es fehlt an digitalen Kompetenzen, an fähigen Onlinern und – schlimmer noch – Mitarbeitern, die digitales Verständnis und zusätzlich Handelserfahrung mitbringen. Sie sind so rar wie Start-ups im Gewinnbereich. So wird der „War for Talents“ auch zum Überlebenskampf.
Die Kombination aus fehlender Online- und Handelskompetenz ist sicher die schärfste Form eines branchenübergreifenden Problems. Auch wir sehen in unseren Projekten und in den zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen aus dem E-Commerce, aber auch im Medien und Dienstleistungsumfeld, wie lange es dauert, um offene Positionen vernünftig zu besetzen zu können.
Diese Erfahrungen habe ich während meiner 10 jährigen Tätigkeit im der operativen Schweizer E-Business ebenfalls immer wieder machen müssen. Entweder die Stellen bleiben unbesetzt, oder sie werden dann irgendwie besetzt.
Der Legendäre Ölquellen-Feuerlöscher Red Adair hat es damals sehr schön auf den Punkt gebracht:
Kein Heimatschutz für den Schweizer E-Commerce
Der Schweizer E-Commerce steht unter Druck. Der zunehmende grenzüberschreitende Handel wird für 2013 wohl keine fulminanten Wachstumszahlen (eher nur einstellig) für den Schweizer Online Handel bringen.
Den nicht mehr existierenden Heimatschutz haben wir seit 2012 mehrfach aufgegriffen und die sich damals schon abzeichnende Rolle und die Strategien der Deutschen Anbieter werden wir im Rahmen einer K5 Session am Swiss E-Commerce Connect Event am 7. Mai in Zürich auch mit führenden Playern aus Deutschland diskutieren.
Neben den dafür nötigen neuen Strategien und Konzepten ist die Umsetzung ein gravierender Flaschenhals geworden und viele Unternehmen müssten nun eigentlich schnell reagieren. Aber in der Realität werden wichtige Projekte werden aktuell entweder gar nicht oder nur verspätet realisiert da der Arbeitsmarkt mit Spezialisten und Experten aus den neunen Disziplinen geradezu leer gefegt ist.
Und das wird in Zukunft mit den aktuellen Entwicklungen und politischen Entscheiden (zu denen wir hier Inhaltlich nicht auch noch etwas schreiben möchten, das geschieht schon auf genügend Kanälen) definitiv nicht besser.
Unser Ansatz
Um nicht noch ein Personalbeschaffungsanbieter zu kreieren, der die ohnehin zu wenigen Kandidaten „erneut von Firma zu Firma reicht“, haben wir uns nach neuen Wegen und Möglichkeiten umgesehen. Auch weil wir unserem Gedanken der Neutralität und Unabhängigkeit weiterverfolgen wollen und nicht Experten nur von A nach B vermitteln wollen.
Neue Fachkräfte braucht es hierfür! Da waren wir uns schnell einig.
Daher haben wir zusammen mit Recruiting-Experten (Ehemalige HR Verantwortliche einer Rocket Internet Tochtergesellschaft) in Berlin nun unser Recruiting Programm für die Schweiz aufgesetzt.
Dabei fokussieren wir uns in der Akquise auf Fachkräfte aus dem E-Business Hot-Spot in Europa: Berlin. Durch ein über viele Jahre erfolgreich aufgebautes Netzwerk haben wir so Zugang zu Experten und Spezialisten aus allen Bereichen wie z.B:
- Content & Design
- E-Commerce
- E-Marketing, Media-Planning & Social Media
- Sales
- IT & Development
- Logistik & Partnermanagement
- Geschäftsführung
Die im Rahmen eines Mandats nach den jeweiligen Vorgaben angesprochenen Kandidaten stehen dem Schweizer Arbeitsmarkt sonst so definitiv nicht zur Verfügung.
Durch unsere Expertise und meine persönlichen Erfahrungen als Deutscher der seit 10 Jahren sehr gerne hier lebt und arbeitet, sowie der Schweizer Nationalität einer unserer in Berlin ansässigen Experten, stellen wir eine optimale Information und Vorbereitung der Kandidaten für einen Job-Antritt in der Schweiz in Form von Beratung und Begleitung sicher. Ehrlich, kompetent und mit allen Themen die für einen Kandidaten für die jeweilige Position wichtig sind.
Die Grundprobleme einer ganzen Branche können wir damit natürlich nicht lösen:
„Der Handel hat in den letzten 30 Jahren einen großen Fehler gemacht: Er hat um Akademiker einen großen Bogen gemacht und Nichts gegen das im Branchenvergleich grottenschlechte Berufsbild im Einzelhandel getan. Die High Potentials sind in der Regel in anderen Branchen zu finden, bis auf die jetzt progressiv wachsenden Online-Händler“, schreibt Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb-Research-Center der Hochschule Niederrhein, bei etailment.
Aber gerne helfen wir zumindest für einige Stellen die bestmögliche Lösung zu finden. Dies mit unserer Kompetenz, Herzblut und unserer Unabhängigkeit. Bei Interesse kommen Sie gerne auf uns oder mich persönlich zu. Jetzt erst recht 😉