Heute und morgen steht der Prototyp des 3D-Scanners von Outfittery auch in der Schweiz. In der Loft Five in der Europaallee beim HB Zürich kann man sich 3D vermessen lassen. Die Daten werden dann mit dem Outfittery-Konto verknüpft. Und so soll es zu weniger Retouren kommen mangels Passform.
Outfittery ist vor gut 1.5 Jahren in der Schweiz gestartet als Curated Shopping Model für Männer und hat bereits nach einem knappen Halbjahr eigenen Angaben zu Folge mehr als 10’000 Kunden gewinnen können. Vom Umsatz her dürfte man damit schnell zaghafte Cross-Channel Händler überholt haben.
Eine Stylistin stellt einkaufsmüden Männern nach verschiedenen Kriterien und einem Beratungsgespräch ihre neuen Styles zuammen und sendet diese in einer Styling-Box zu. Neu soll der Körperscanner helfen, die richtigen Grössen zu selektieren:
Der Körperscanner scannt und vermisst mittels Infrarot-Technik, bestehend aus Infrarot-Projektor und -Kamera, die Körperoberfläche. Die ermittelten Daten werden zu einem digitalen 3DKörpermodell zusammengesetzt und ermitteln Körpermasse sowie Kleidergrössen.
In einem Selbstversuch habe ich mich heute dem „Männer Scanner“ gestellt. Der Scan-Vorgang dauert nur kurz und schon sind die Werte da. Noch scheint es ein paar Kinderkrankheiten zu haben, aber es soll ja auch erst der Prototyp sein.
Das Konzept ist interessant. Bedingt anderseits natürlich auch, dass die Kleidungsstücke ebenfalls über exakte Werte verfügen und diese auch verifiziert werden.
Die Scanner werden an öffentlichen Orten aufgestellt. Für das aktuelle Jahr sind gem. Outfittery weitere Scanner an Bahnhöfen und Flughäfen in der Schweiz geplant.