Die Schweizer Post betreibt drei grosse Paketzentren und hat in Frauenfeld nun die Kapazität um weitere 25% erhöht mit einer neuen Förder- und Sortieranlage. Damit können nun zu Spitzenzeiten bis zu 25’000 Pakete pro Stunde verarbeitet werden.
Die Paketmenge steigt nicht zuletzt dank dem Wachstum im E-Commerce seit Jahren an. 2014 konnte die Post die Rekordmenge von fast 112 Millionen Paketen zustellen.
Frauenfeld wichtiges Zentrum für Pakete aus Deutschland
Der Standort Frauenfeld ist insofern wichtig, da dort ein Grossteil der Pakete aus Deutschland in die Logistikkette der Schweizer Post eingespiesen werden.
So sieht man vor Ort auch täglich mehrere Sattelschlepper voll mit Paketen von Zalando aus Deutschland, die innert 4 Jahren zum grössten Kunden der Schweizer Post avanciert sind. Und Zalando hat ebenfalls kürzlich angekündigt, in Süddeutschland ein neues Logisitk-Zentrum zu eröffnen (Companys in Konkurs während Zalando ein neues Logistikzentrum ennet der Grenze errichtet).
Auf die Bedeutung des Standorts Frauenfeld angesprochen meint Stefan Regli, Mitglied der Geschäftsleitung bei Postlogistics und verantwortlich bei der Post für E-Commerce:
«Die steigende Paketmenge – zu der die Importpakete ihren Teil beitragen – ist ein wichtiger Grund für die Erweiterung der Sortierkapazität der Post. Der zweite, ebenso wichtige Grund ist die steigende Liefergeschwindigkeit. Die Post muss immer mehr Pakete in immer kürzerer Zeit verarbeiten. Mit der Kapazitätserweiterung kann die Post auch bei steigender Menge und Liefergeschwindigkeit alle Pakete pünktlich und in hoher Qualität zustellen.»
Zudem hat Post gerade kürzlich verschiedene neue Services vorgestellt, um dem Kunden vermehrt die Kontrolle über die Paketzustellung zu überlassen.