Es gibt im E-Commerce aktuell wenig Spannenderes zu beobachten als Zalando, dass sich regelmässig neu erfindet und sich vom reinen Pureplayer zur Plattform mit diversen Facetten entwickelt.
Neben den Lösungen für Brands sind da die diversen Initiativen im Mobile-Bereich zwingend zu erwähnen; Zalando hat hier ein komplett neues Mobile-Verständnis entwickelt, dass bereits Lichtjahre entfernt ist von gängigen Mobile-Commerce Konzepten die sich nach wie vor darauf konzentrieren, dass der Onlineshop auch auf dem kleinen Screen „bedienbar“ ist. Gerade die vergangene Woche lancierte Fleek-App setzt erneut Meilensteine.
Mobile ist auch für Zalando die Brücke zwischen digitalem und analogem Vertrieb. Doch Zalando zeigt wenig rein stationäre Avancen sondern bindet nun stationärer Modehändler an seine Plattform an:
„Für Zalando bedeutet die Rolle des Mittlers eine Vielzahl an denkbaren zusätzlichen Erlösströmen. Denkbar, sagt Lange: „Wenn wir wissen, dass sich eine Person für einen Sneaker interessiert und diese Person sich gerade im Alexa befindet, könnten wir ihr auf das Smartphone einen Hinweis schicken.“ Zalando wird so zugleich noch zur digitalen Werbeplattform. „Ein hochprofitabler Bereich“, sagt Zalando-Vorstand Ruben Ritter.“
Doch zurück zu den Marken; schon länger bindet Zalando auch Brands näher an seine Plattform und damit wiederum an die Kunden und bietet den Markenherstellern neue Optionen sich nicht nur zu präsentieren, sondern Direktvertriebsmöglichkeiten.
Christoph Lange, Zalando Mitarbeiter Nr. 3, und selbst Chef von Zalando Brand Solutions twitterte zur ersten Anbindung von stationären Händlern:
The news is out: we connected the first offline retail store to our Zalando platform this week.Very proud of my team https://t.co/Bf7CokrRac
— Christoph (@christoph_la) 19. März 2016
Bereits im letzten Herbst kündigte Zalando an, stationäre Fashion-Händler näher anzubinden und quasi die ganze Innenstadt zu einem grossen Versandlager zu machen.
Damit dürfte Zalando weiter an der Vision „Lieferung innert 30 Minuten“ arbeiten und der stationäre Handel darf hier die vor Ort Logistik noch machen. Die Kunden, die Daten, die Präferenzen – bleiben bei Zalando.
#7thBirthday7Questions @thlang @carpathia_ch: Plant #Zalando Zusammenarbeit mit stationären Händlern in der Schweiz? pic.twitter.com/3otfCVNps5
— Zalando_Press (@Zalando_Press) 5. November 2015
Zalando auch an der E-Commerce Connect Konferenz
An der E-Commerce Connect Konferenz am 11. Mai 2016 in Zürich wird Dominik Rief, Zalando Länder-Chef Schweiz und Österreich, im „Milliarden Umsatz Panel“ zusammen mit Vertretern von Interdiscount, Post und SWISS zur aktuellen Situation im Schweizer E-Commerce diskutieren.
Das Kaufleuten in Zürich bietet limitierte Platzverhältnisse. Am Besten sichert man sich gleich heute die Tickets für das erstklassige –Speaker-Lineup.
[…] hat kürzlich damit angefangen, stationäre Mode-Händler an seine Plattform anzubinden, nicht zuletzt, um damit auch eine […]