Stimmungsbarometer des Schweizer E-Commerce

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Der Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometer  wird von der Post in Zusammenarbeit mit der HWZ publiziert. Rund 10‘000 Personen aller Sprachregionen wurden dafür online befragt.

Weshalb online eingekauft wird hat sich nicht verändert. Die Top drei sind nach wie vor die Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten, dicht gefolgt von der einfacheren Auffind- und Vergleichbarkeit sowie der Option sich die Produkte liefern zu  lassen.

Bevorzugte Sortimente

Bei der Frage welche Produkte überwiegend online eingekauft werden konnten sich alle Produktegruppen um einige Prozentpunkte steigern. Möbel konnte den Anteil an Kaufwilligen mehr als verdoppeln, von 6 Prozent im 2015 auf aktuell 13 Prozent.

Die Verdoppelung gelang auch fast den Sortimentsgruppen Kosmetika und Sportwaren. Dies von 12 auf 23 Prozent, respektive 16 auf 31 Prozent. Spitzenreiter mit 74 Prozent ist Reisen geblieben.

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Bevorzugte Produktgruppen – Quelle Stimmungsbarometer 2016 von der Post / HWZ

Abbruchkriterien beim Onlineshopping

Mehr als 80 Prozent der Studienteilnehmer gibt als Grund für einen Bestellabbruch „Keine Lieferung in die Schweiz“ an. Dieser Wert liegt deutlich höher als im Vorjahr als knapp sechs von zehn dies als Conversion-Killer angaben.

Grund für diesen signifikanten Anstieg wird die leicht geänderte Fragestellung sein. Trotzdem spannend zu sehen, dass versteckte Kosten und das Nichtvorhandensein von bevorzugten Zahlungsmöglichkeiten bei einer Mehrheit zum Kaufabbruch führen (können).

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Gründe für den Kaufabbruch – Quelle Stimmungsbarometer 2016 von der Post / HWZ

Nutzung von Marktplätzen

Dass Marktplätze beliebt sind zeigt sich darin, dass knapp 85 Prozent der Befragten auf eben diesen Portalen einkaufen. Allen voran Ricardo. Platz zwei und drei gehen an die Internationalen Player Amazon und eBay.

Schmunzeln liess mich, dass der posteigene Marktplatz KALOKA, welcher in Bern aktiv ist, häufiger genannt wird als Siroop, das Konkurrenzprodukt von Swisscom und Coop.

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Nutzung von Marktplätzen – Quelle Stimmungsbarometer 2016 von der Post / HWZ


2 KOMMENTARE

  1. Nur als Input: Es gibt «das» und es gibt «dass». Wenn man beide korrekt anwendet, steigert das die Lesefreundlichkeit. Nur, dass ichs gesagt hätte.

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