Der Schweizer Onlinehandel zeigt umsatzmässig eine hohe Dynamik wie bereits die VSV Statistik im Frühling darlegte. Insgesamt bestellten im vergangenen Jahr die Schweizer Konsumenen Waren online im Wert von CHF 7.8 Milliarden im In- und Ausland. Der wertmässige Anteil des Online- und Versandhandels stieg 2016 bereits auf 15.3% im Non-Food Bereich.
Von diesem Volumen entfallen CHF 5.4 Milliarden auf die Top-100 der umsatzstärksten B2C Onlineshops. Die 10 grössten Onlineshops wiederum beanspruchen für sich zusammen schon fast gleichviel wie die 10 grössten Shopping-Center.
Machtkonzentration nimmt zu
Die Top-10 der Schweiz erzielen mit einem Anteil von 53.4% zudem mehr als die Hälfte des Umsatzes der Top-100 B2C Onlineshops.
Grosse Händler wie auch kleinere, die eine klare Nische besetzen, wachsen mit einer höheren Dynamik als das Mittelfeld. Die Machtkonzentration nimmt auch im E-Commerce weiter zu.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir in den kommenden Jahren eine entsprechende Bereinigung sehen, vor allem im Mittelfeld. Neben Geschäftsaufgaben dürfte es vermehrt auch zu Übernahmen kommen. Die grossen Player könnten ihr Wachstum auch über Akquisitionen zusätzlich beschleunigen.
In nachfolgender Grafik haben wir die Umsätze der Top-100 in Cluster gruppiert. Die Flächen entsprechen den jeweiligen Grössenverhältnissen rsp. dem Anteil am Gesamtumsatz von 5.4 Milliarden.
[…] die Konzentration im Schweizer Onlinemarkt berichtete unsere Quelle Carpathia in ihrem […]