Fielmanns zaghafte Schritte in die Digitalisierung

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Der Deutsche Optikergiant galt bisher als Verweigerer was den digitalen Vertrieb angeht.

Günther Fielmann, der inzwischen 79-jährige Gründer und Mehrheitsaktionär, war immer sehr skeptisch gegenüber dem Digital Commerce eingestellt. Online verkauft wurden allenfalls Kontaktlinsen. Es gibt bisher nicht einmal die Möglichkeit Online einen Termin zu vereinbaren.

Foto von Clem Onojeghuo von Pexels

Wie die Handelszeitung schreibt, hat nun hat der Sohn Marc Fielmann (29) die Führung der Firma übernommen.
Marc Fielmann ist der Digitalisierung gegenüber deutlich aufgeschlossener als sein Vater.

Obwohl auch er Probleme sieht, will er die Digitalisierung vorantreiben.
Fielmann hat sich dazu unter anderem an dem französischen Unternehmen Fitting Box, einem auf Augmented Reality spezialisierten Technologieanbieter beteiligt.

Da es gemäss Marc Fielmann technisch nicht möglich sei, einen Online-Sehtest durchzuführen, werde es noch lange gehen, bis der gesamte Kaufprozess einer Brille digital funktionieren könne.
So wird es erste Schritte in die Digitalisierung in den Filialen geben. Noch 2019 wird es in den Filialen „digitale Spiegel“ geben.

Marc Fielmann sagt:

Die Lösung ist für uns nicht der Onlineshop, sondern es ist eine Kombination aus Optikergeschäft und Internet.

Der neue Firmenchef bezeichnet es als drängendstes Problem, dass die Kunden Online keine Termine vereinbaren können. Dies solle sich ebenfalls bald ändern.

Bei Fielmann beschäftigen sich angeblich bereits 400 Entwickler und IT-Experten mit der Digitalisierung der Firma.

Damit müsste sich ja einiges bewegen lassen!

Für das Unternehmen bleibt zu hoffen, dass der junge Firmenchef es versteht, auch die Kultur der Firma ins digitale Zeitalter zu überführen.
Man darf gespannt sein, wie stark und schnell sich Fielmann effektiv digitalisieren wird.



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