Daten als Rohstoff in der Praxis, doch wo sind die Grenzen? Videomitschnitt der #dcomzh

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Das Panel „Daten als Rohstoff in der Praxis, doch wo sind die Grenzen?“ an der diesjährigen Connect – Digital Commerce Conference vom 22. Mai startet mit einer kurzen Präsentation von Max Meister, CEO Ludwig Meister.

Blockchain, AI, Big Data hört man relativ selten bei uns, wir finden machen irgendwie cooler.

Mit diesem Statement startet der B2B-Händler aus Dachau seine Präsentation. Damit meint er, dass sie sich Schritt für Schritt nach vorne arbeiten. Dies im Ludwig Meister Style, der sich mit drei Bullet-Points charakterisieren lässt:

  • Nicht dem „Grossen“ nachjagen
  • Vergleiche Dich mit Früher
  • Besiege Dich jede Woche wieder

Bei Ludwig Meister hat die Digitalisierung im Einkauf begonnen, mit dem Resultat das mittlerweile rund 80 Prozent der Einkaufsbestellungen automatisch abgewickelt werden. Neustes Projekt ist das CRM, obwohl der Begriff CRM hier zu kurz gefasst ist. In diesem CRM werden automatisiert alle Daten ausgewertet und in Aufgaben für einzelne Mitarbeiter transferiert. In ganz konkrete Aufgaben, zum Beispiel für den Aussendienstmitarbeitenden welchen Kunden er Anrufen soll und welche Informationen an diesen Kunden weitergegeben werden sollen. Mit diesem CRM ist Ludwig Meister im Vergangenen Jahr 33 Prozent über dem Firmendurchschnitt gewachsen.

Nach dieser kurzen Einführung startet Thomas Lang ins Panel, das komplettiert wird durch die Teilnehmerinnen Cornelia Diethelm, Gründerin Shifting Society AG und Isabelle Zehnder, Leiterin Marketing & Verkauf Betty Bossi.

Eine spannende Diskussion über die Sinnhaftigkeit grosser Datensammlungen, dem Mehrwert für Unternehmen und Kunden aber auch ethischen Aspekten entwickelt sich.

Betty Bossi sitzt aufgrund der Versandhandelsgeschichte auf einer riesigen Datenmenge, nutzt diese aber noch nicht wirklich. Diese riesige Datenmenge wird stetig grösser, denn so führt Isabelle Zehnder aus:

Wir verkaufen heute eigentlich nichts, woraus nicht Daten Generiert werden.

Es gilt zu überlegen für welche Anwendungsfälle die Daten sinnvoll eingesetzt werden können. Mehr solcher Überlegungen wünscht sich Cornelia Diethelm, es gelte öfters zu überlegen ob mit den Daten

einen Nutzen für die Kunden und das Unternehmen generiert wird.

Dazu, so Cornelia Diethelm weiter, dürfen die Kunden auch ruhig einmal befragt werden.

Im Anschluss an das Panel hat Cornelia Diethelm mit unserem Kommunikationspartner Global Tech Box ein Interview zum Thema Here is how Data influences Ethics and Innovation / Future of E-Commerce gemacht. Viel Spass beim Anschauen.



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