«Heute möchten wir von zwei Männern berichten, die vieles gemeinsam haben und doch wie Tag und Nacht sind. Gerade kämpfen sie mit den gleichen Problemen. Sie heissen: Jeff Bezos und Roland Brack.
Beide haben Elektrotechnik studiert, beide haben 1994 ein Unternehmen gegründet, das Konsumgüter über das Internet verkauft. Bezos gründete Amazon in Seattle, USA. Brack lancierte Brack.ch in Mägenwil, Aargau. Einer begann mit Büchern, der andere mit Computern. Beide verkaufen heute allerlei Waren. Und beide sind unverschämt erfolgreich damit.»
So launig kündigte die Republik in ihrem Newsletter die Reportage „Chaostage in Willisau“ an in der Roland Brack erzählt, wie chaotisch es zu Beginn des stationären Shutdowns in seinem zu Europas grössten Logistikzentren gehörenden Standort Willisau zu und her ging.
Wir sahen, dass jeden Tag sehr viel mehr Bestellungen reinkamen, als wir überhaupt ausliefern können.
Uns überkam eine Art Ohnmacht. Wir dachten: Das kann nicht gutgehen, das lässt sich nicht mehr verarbeiten.
Roland Brack ist Ingenieur, ein Tüftler. Er habe die effizienteste Lagerlogistik der Branche geschaffen so die Republik weiter. Obwohl er sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen habe (er ist noch Verwaltungsratspräsident, und ihm gehört das gesamte Unternehmen), feilt er weiterhin an den Logistikprozessen. Was im März im Lager in Willisau passierte, habe ihm das Herz gebrochen.