Der Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometer wird von der Post in Zusammenarbeit mit der HWZ publiziert. Über 13’000 Personen aus allen Sprachregionen der Schweiz haben dafür an der Online-Befragung teilgenommen.
Mehr Online-Shopper dank Corona
Der Anteil Kundinnen und Kunden, die mindestens einmal pro Woche im Internet einkaufen ist im Vorjahresvergleich um über 10 Prozent angestiegen. Besonders der Anteil der über 55-jährigen Onlineshopper hat stark zugelegt. Mehr als drei Viertel der Befragten geben an, mindestens einmal pro Monat oder häufiger Online einzukaufen. Lediglich 3 Prozent kaufen nie über das Internet ein (Abbildung 1).

Online-Sortimente
Reisen, Eventtickets aber auch Bücker, Musik und Filme sind Sortimente, die überwiegend online eingekauft werden. Möbel und Lebensmittel hingegen, werden bevorzugt über analoge Touchpoints erworben (Abbildung 2).

Unabhängigkeit als Argument für den Online-Einkauf
Die Unabhängigkeit von den Öffnungszeiten sowie die Möglichkeit der Heimlieferung sind die Top-Argumente für den Online-Einkauf, mit jeweils über 80 Prozent der Nennungen. Ein weiteres Argument, dem rund drei Viertel der Befragten zustimmen, ist das einfache finden und vergleichen von Angeboten (Abbildung 4).

Die Lieferung nach Hause ist für viele ein Argument um online Einzukaufen. Entsprechend verständlich ist es, dass gut 80 Prozent der Befragten angibt einen Kauf abzubrechen, wenn keine Lieferung in die Schweiz angeboten wird. Auch versteckten Kosten, Liefergebühren oder fehlen der gewünschten Zahlungsmöglichkeit sind für die Kundinnen und Kunden Gründe für einen Verkaufsabbruch (Abbildung 4).

Beliebtheit von Marktplätzen
Ricardo, Digitec Galaxus und Amazon werden als beliebteste Onlinemarktplätze aufgeführt. Dicht gefolgt von Microspot und Zalando. Über zwei Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten geben an auf Marktplätzen einzukaufen wegen der Vergleichbarkeit von Produkten, Preisen und Händlern. Weitere Argumente sind niedrige Preise und eine Bündelung von Produktkategorien (Abbildung 5).

Ein Drittel bevorzugt Mobile Payments
Mobile Payments rangiert als bevorzugte Zahlungsmöglichkeit auf Platz drei, direkt hinter den Zahlungsarten Rechnung und Kreditkarte, welche sich mit je 76 Prozent der Nennungen den ersten Platz teilen (Abbildung 6).
