Die Sprengkraft mobiler Interfaces – Videomitschnitt der #dcomzh

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Wohin die Mobile Zukunft führt, haben wir an der Connect – Digital Commerce Conference mit den folgenden Panel-Teilnehmenden behandelt:

  • Nina Bühlmann, Marketing & Kommunikation, QoQa
  • Gian-Mattia Schucan, Founder & CEO, FAIRTIQ Ltd.
  • Dominic Millioud, Country Manager & Managing Director, EAT.ch

Moderiert wurde das Panel von Jochen Krisch, ExcitingCommerce.

Mobile oder App?

Alle drei Panel-Teilnehmenden verbindet ein hoher Umsatzanteil über Mobile Devices. Allen voran Fairtiq mit einem Mobile- und gar App-Anteil von 100 Prozent. Zugegeben, der Service von Fairtiq ist nur über die App möglich, womit sich der hohe Anteil leicht erklären lässt. Aber auch EAT muss sich mit mehr als 80 Prozent der Transaktionen die Mobile und davon grösstenteils über die App abgewickelt werden nicht verstecken. Ebenfalls 80 Prozent des Umsatzes erzielt Qoqa über Mobile Devices, wobei Nina Bühlmann betont, dass die Kundinnen und Kunden nicht unbedingt eine App herunterladen möchten. Deshalb werde bei ihnen die User Experience hauptsächlich auf App und Mobile ausgerichtet.

Speed!

Ich will nicht, dass der Kunde eine Sekunde mehr bei uns verbringt als unbedingt nötig. Das machen die Sozialen Medien,

so Dominic Millioud von EAT.ch. Diese Aussage zeigt, wie wichtig Geschwindigkeit in der Mobile-Welt ist. Auch Qoqa arbeitet daran schneller zu werden, Ziel ist den Checkout so schnell wie irgend möglich zu gestalten. Nicht nur Kunden- sondern auch Entwicklerseitig ist Geschwindigkeit ein Erfolgsfaktor stimmt Gian-Mattia Schucan zu, Fairtiq Deployen deshalb mehrmals am Tag neue Releases.

Einfachheit vor Komplexität

Fairtiq hat die Logik des Ticketkauf komplett umgekrempelt:

Der Kunde macht seine Reise und wir ermitteln optimale Ticketkombination.

Diese Einfachheit wollen sie beibehalten. Dabei stellt sich aber auch immer wieder die Frage, welche neuen Funktionen sollen angeboten werden? So sind Funktionen, die von den Nutzenden gewünscht werden, das Mitnehmen eines Mitreisenden, eines Hundes oder eines Velos. Die Schwierigkeit dabei, nur ein Bruchteil der Kundinnen und Kunden benötigt diese Funktionen. Für alle anderen wird der Ticketprozess dadurch (deutlich) komplexer. Das Spannungsfeld für Fairtiq dabei, Kundenwünsche zu berücksichtigen und dennoch den Differenzierungsfaktor Einfachheit gegenüber den Mitbewerbern behalten.

Dein Freund der Kunde

Bediene die Kunden so, als wäre es euer bester Freund,

ist ein Leitsatz bei Qoqa, verrät Nina Bühlmann. Neben Produkten kann Qoqa auch mit einer starken Community, besonders in der Französischsprachigen Schweiz aufwarten. Dass die Community so stark geworden ist, verdanken sie auch ihrem Leitsatz. Denn durch den direkten Austausch fühlen sich die Kunden ernst genommen und beteiligen sich auch gerne an Diskussionen.

Das Video der gesamten Diskussion, mit spannenden Insight der drei Teilnehmenden, steht hier zur Ansicht bereit:



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