Farmy übernimmt Blumenpost

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Das anfangs Jahr gegebene versprechen für weitere Neuigkeiten im 2022 halten die Co-Geschäftsführer von Farmy ein und verkünden: Farmy übernimmt das Schweizer Startup Blumenpost.

Die Gründer und Gründerinnen von Farmy und Blumenpost – Bildquelle Farmy.ch

Die Vision von Blumenpost ist, die Schweizer Blumenbranche in eine nachhaltigere Richtung zu bringen: Ökologisch, sozial und wirtschaftlich. Bekannt wurde das Unternehmen besonders für seine Blumen-Abos, das Kund*innen regelmässig mit saisonalen Blumen versorgt. Dies sichert nicht nur Umsatz, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit bei, erklärt Joëlle Hersberger, Mitgründerin von Blumenpost:

Weil wir durch die Blumen-Abos eine hohe Planungssicherheit haben, kaufen wir nur die Blumen ein, die wir auch tatsächlich zu Sträussen binden und ausliefern. So bieten wir die frischesten Blumen und vermeiden Verschwendung.

Sortimentserweiterung und Synergien

Mit der Übernahme von Blumenpost erweitert Farmy sein Sortiment, um ein wocheneinkaufstypisches Produkt, wie Farmys Co-Geschäftsführer Tobias Schubert ausführt:

In der Schweiz gibt es in jedem grösseren Supermarkt auch einen Blumenladen – das möchten wir unseren Kundinnen und Kunden ebenfalls bieten, denn für viele gehören Blumensträusse einfach zum Wocheneinkauf dazu.

Zudem verspricht die Zusammenarbeit interessante Synergien, da die Logistikherausforderungen ähnliche sind wie bei frischen Lebensmitteln und frischen Blumen. Die Blumensträusse müssen durch den Zusammenschluss nicht länger in Kartonschachteln versendet werden, sondern können direkt durch die Farmy-Kurier*innen ausgeliefert werden.

Das Unternehmen baut mit der Übernahme von Blumenpost auch seine Eigenproduktion weiter aus, womit ein weiteres Versprechen vom Jahresanfang eingehalten wird: Dass die Farmy Bakery nur der erste Schritt in der vertikalen Integration der Wertschöpfungskette war.



1 KOMMENTAR

  1. Ob „Übernahme“ das richtige Wort ist oder eher „Rettung“?
    Eine Freundin hat ab und zu Blumen(post) ausgetragen, es lief angeblich zunehmen schlecht als recht. Technisch wie auch betriebswirtschaftlich wirkten die Quasi-Studenten überfordert.
    Aber es wird halt immer schön geredet, der „Exit“.

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