Clubshopping scheint sich immer noch etwas schwer zu tun in der Schweiz. Seit Herbst 2007 ist eboutic.ch als erster Vertreter dieses Genres in der Schweiz aktiv und konnte sehr schnell in der Romandie Fuss fassen, wie der Geschäftsführer im vergangenen Frühjahr berichtete.
In Vorbereitung für die neue Auflage von Trends im E-Commerce an den Orbit Zoomdays (Referat a-13 vom 14. Mai 2009 – 11h45) kann ich mit neuen Zahlen aufwarten.
So vermeldet der Westschweizer Clubshop derzeit 100’000 registrierte Benutzer, vornehmlich Frauen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren. Nebst aktuellen Modeangeboten werden auch Accessoires wie Uhren oder auch Alkoholika (z.B. Pommery-Champagner) oder Micro-Scooter abwechslungsweise angeboten.
So wurden im vergangene Jahr rund 200 Verkaufsaktionen durchgeführt. Leider veröffentlicht eboutic.ch keine Informationen zur Umsatzentwicklung.
Etwas anders positioniert sich fashionfriends.ch – online in der Deutsch-Schweiz seit dem 19. März dieses Jahres.
Der Newcomer sieht sich auch als Stilberater und kombiniert seine Artikel in eigene thematische Showcases (vgl. auch Interview bei Styleranking). Hinter Fashionfriends steht unter anderem Peter Schüpbach, der in seinem Blog auch regelmässig über die Vorbereitung zu diesem Clubshopping-Angebot berichtete (wer eine Einladung zu fashionfriends.ch möchte, bitte per E-Mail melden).
In Deutschland ist das Clubshopping Angebot bereits viel breiter aufgestellt zählt mit brands4friends.de, buyvip.de oder vip-trends.de und bestsecret.com einige Erfolgreiche Shops. Zudem sind auch grosse deutsche Player wie die Otto-Gruppe mit der Übernahme von Limango oder Primondo mit Clubsale in diesem Jahr auf den Clupshopping-Zug aufgesprungen.
Der Trend stammt ursprünglich aus Frankreich, wo der „Erfinder“ vente-privee.com im Vergangenn Jahr einen Umsatz von EUR 510 Mio. in Europa erzielte.