René Marius Köhler, Gründer und Geschäftsführer von Fahrrad.de / Internetstores AG, vermochte bereits an der K5-Konferenz in München die Zuschauer begeistern durch seine smarte, offene Art. Der Erfolg gibt ihm Recht und seine zahlreichen Onlineshops im In- und Ausland wachsen fulminant.
Gründerszene gab er erneut ein längeres Video-Interview und erlaubte dabei Einblicke in die aktuelle Entwicklung wie auch Strategie. Zudem gibt es einen Blick hinter die Kulissen in die Lager- und Logistikprozesse.
Für uns in der Schweiz besonders interessant, wie deutsche Player den Schweizer Markt sehen und welche strategische Relevanz er für diese hat.
René Köhler meint im Video ab 13:23 dazu:
„Österreich und die Schweiz ist irgendwie so ein No-Brainer. Das kannst Du irgendwie mitnehmen weil gleiche Sprache. Auch wenn die Schweiz am Ende überhaupt kein No-Brainer ist, da die gesamte Zollthematik super komplex ist.
Aber der Schweizer dankt’s Dir, weil der liebt dich. Weil der kriegt sonst nur Sachen zu extrem hohen Preisen. Der kauft ganz gern bei Dir ein.„
Ein weiterer von vielen Wakeup-Calls für Schweizer Anbieter. Da sind noch zahlreiche Markteintritte zu erwarten in allen Branchen. Die Logistiker und Zoll-Dienstleister stehen schon länger bereit und Zollschranken stellen keine Hindernisse mehr dar – grösstes Hinderniss bleibt der starke Franken, aber für die Schweizer. Die neu lancierten Shops einiger Key-Player der vergangenen Monate liefern alle direkt aus Deutschland.
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[…] ist einer der Online-Wachstumsmärkte, in dem wohl auch unsere nördlichen Nachbarn bald eine dominantere Rolle einnehmen wollen. Thomas LangGeschäftsführer und Inhaber der Carpathia Consulting GmbH, der […]
Hallo Herr Lang,
sie erwähnen das „Logistiker und Zoll-Dienstleister stehen schon länger bereit“ – können sie dazu etwas mehr sagen? Mich interessiert das Thema da ein Klient seine Online Präsenz ausbauen möchte und der Schweizer Markt für ihn besonders interessant ist. Besonders würde mich interessieren welche renommierten Anbieter es gibt und welche Dienstleistungen in Bezug auf den Export von Deutschland in die Schweiz diese anbieten.
Vielen Dank für ihre Zeit und die Beantwortung der Fragen.
Es sind verschiedene Dienstleister am Markt, sowohl auf D wie auch auf CH Seite, die Services verschiedenster Ausprägung anbieten. Vom Full-Service inkl. Import, Lager, Kommissionierung, Retouren bis zu einzelnen Dienstleistungen. Sowohl Toys’r’Us wie auch Zalando liefern direkt von D in die CH und greifen hier auf spezialisierte Logistiker zurück.
[…] bei Galeria Kaufhof[3] https://blog.carpathia.ch/2011/10/29/strategische-relevanz-des-schweizer-marktes-…Interview mit René Köhler[4] […]
[…] Schweizern dürfte Köhler auch durch die von uns thematisierte Aussage über den hiesigen Markt ganz gut in Erinnerung […]
[…] sich nicht konsequent mit neuen Online-Geschäftsmodellen auseinandersetzt, dem wird schon bald die Konkurrenz aus dem Ausland um die Ohren fliegen; Zalando und Home24 waren/sind nur ein […]
Lieber Thomas,
danke fuer deinen Artikel in t3n nr 27. Da bin ich dann auch auf dem Interview mit Rene Koehler (Video) gestossen .
Im Video bei 17.10 wird die Roadmap von InternetStores besprochen. Rene sagt: „Active Pricing pusht das Wachstum, senkt die Werbekostenrelation . . . und Conversionrate legt zu.“
FRAGE
Meint Rene Koehler das bei InternetStores die Conversionrate definiert wird als:
Conversionrate = Umsatzt / Werbekosten
Fuer Rene und dich vielleicht selbstverstaendlich aber ist es nicht so das noch immer die Conversionrate (zu) oft definiert wird als Anzahl Transaktionen / Traffic oder so etwas. Und das hat natuerlich keine Betriebswirtschaftliche grund. Oder hat es auch noch immer Sinn um „die alte Definition“ zu nutzen?
Danke fuer die Rueckantwort
Gruesse,
Sander Lenselink