Gegensätzlicher hätten sie gar nicht sein können, die beiden Meldungen welche die Schweizer Fashion-Branche heute betreffen oder aufrütteln.
Companys meldet insolvenz
Die Schweizer Modekette Companys meldet Konkurs an, wie verschiedene Medien das Konkursamt Nidwalden zitieren. Bereits ist eine Auffanggesellschaft mit dänischem Investor gegründet. Dennoch schliessen 12 der 21 Filialen, nur 9 Läden sollen offen bleiben. 50 Mitarbeiter verlieren ihre Stelle.
Gemäss Tages-Anzeiger liegen die Gründe hier:
Companys begründet die einschneidenden Massnahmen mit dem Verhalten der Kunden. Banken- und Griechenland-Krise sowie die Aufhebung des Euro-Mindestkurses hätten die Konsumenten stark verunsichert und dem Grenz- und Internetshopping die Türen weiter geöffnet.
Zalando errichtet neues Logistikzentrum in Südbaden
Ganz anders Zalando, wo man dieses Jahr einen Umsatz nahe der EUR 3 Milliarden anpeilt und auch in der Schweiz wohl um die CHF 400 Mio online mit Mode umsetzen wird.
Um die Kunden in Süden Deutschlands, Frankreich wie auch in der Schweiz noch schneller beliefern zu können, wird noch im Oktober mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums in Lahr in Südbaden begonnen.
Es ist Zalandos viertes Logistikzentrum und gleichzeitig mit geplanten 130’000 m2 der grösste Standort, wie es in der Mitteilung heisst:
Gemeinsam mit dem Entwickler, Investor und Verwalter Goodman errichtet die führende Online-Plattform für Mode in Europa eine Immobilie mit einer Fläche von 130.000 Quadratmetern. Damit wird Zalando Kunden in Süddeutschland, der Schweiz und Frankreich noch schneller beliefern und der weiterhin steigenden Nachfrage im Onlinehandel gerecht.
[…] Die Entwicklungen im Online-Fashion Bereich könnten aktuell nicht unterschiedlicher sein. Man fühlt sich gerade an die letztjährige Meldung „Companys in Konkurs während Zalando ein neues Logistikzentrum ennet der Grenze errichtetR… erinnert. […]