In seinem heutigen Newsletter fordert nun auch der Preisüberwacher Stefan Meierhans tiefere Verzollungs-Gebühren für im Ausland bestellte Güter. V.a. im Onlineshopping werden die Preisvorteile durch die hohen Zollgebühren der Speditionsdienste oft wieder zunichte gemacht.
In seiner Argumentation führt der Preisüberwacher u.a. an:
Viele Waren sind im Ausland deutlich günstiger als in der Schweiz. Das Internet hat dabei für Endverbraucher eine neue Marktdimension eröffnet: Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten bestellen deshalb Produkte direkt übers Internet im Ausland und umgehen den offiziellen Schweizer Vertriebskanal. Hohe Zollabfertigungskosten machen aber einen Teil des erhofften Sparpotentials zunichte. Vor allem bei günstigen Waren wird der private Direktimport somit in vielen Fällen uninteressant. Der Preisüberwacher fordert deshalb eine Ausdehnung der vereinfachten Zollabfertigung auf Waren bis zu einem Wert von 1000 Franken und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer-Freigrenze von heute 5 Franken auf 10 Franken.
Damit baut sich nun eine zweite Front im Konsumgüter-Preiskampf auf, nachdem das Parlament diese Woche bereits grünes Licht für Parallelimporte gegeben hat. Dies fördert auch den grenzüberschreitenden E-Commerce zu Gunsten der E-Konsumenten.
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