Dass sich Stationär neu erfinden und seine neue Rolle im digitalisierten Kaufentscheidungs und -transaktionsprozess finden muss, ist immer wieder Thema bei uns.
Nehmen wir das Beispiel Hosen-Kauf in einem typischen Ladengeschäft. Der Grossteil der Verkaufsfläche beanspruchen die Varianten; hat man sich für ein Modell entschieden, folgt idR das Durchsuchen von Stapeln nach der richtigen Grösse und Farbe. Da bleibt wenig Raum für Inspiration und das Zeigen von Kombinationen und Styles oder das in Szene setzen von Produkten.
Ganz anders online; keine Limitierung an Regal-Laufmetern, Raum für Inszenierungen und mehr und vor allem Daten. Daten, die mit Hilfe von Algorithmen Empfehlungen, Kombinationsmöglichkeiten etc. aufbereiten. Plus die Online-Kompetenz in Form von Ratings, Reviews und Social-Shares.

Was nun, wenn man beides kombiniert?
Das Beispiel von Hointer in Seatle, das wir schon länger beobachten und in unseren Referaten und Schulungen als Referenz präsentieren. macht es vor. In der Fläche nur noch ein Exemplar jedes Models. Produktidentifikation über Smartphone und App. Der Roboter spediert die gewünschte Variante in die zugeteilte Umkleidekabine, wo der Artikel schon auf den Kunden wartet.
Dazu Kombinations-Empfehlungen aus dem gesammelten Knowhow. Bezahlt über die App oder ein Zahlterminal am Ausgang. Die Ware nach Hause gesandt oder mitgenommen.
Dies ein Beispiel, wie das Ladengeschäft von morgen aussehen könnte. Nadia Shouraboura von Hointer wird an der 64. Internationalen Handelstagung am GDI vom 11. / 12. September 2014 das neue Verkaufskonzept vorstellen. Hointer lizenziert mittlerweile ihr erfolgreiches Konzept rsp. die Technologie an andere Retailer.
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Disclaimer: Carpathia ist Medienpartner der Handelstagung