Heute berichtete nun auch der Tages-Anzeiger vom Phänomen zwischen CokeLight und Mentos. Der Artikel erschien im Wirtschaftsteil, daher geht’s a-priori auch nicht unbedingt um die erstaunliche chemische Reaktion der beiden Produkte.
Vielmehr um das Phänomen des Viralen Marketings. Auf YouTube finden sich mittlerweile Hunderte von Filmen – vielfach mit wunderbarer Choreographie, wie auch dieses Beispiel zeigt.
Interessant ist dabei auch die Kommunikation aus den Unternehmenszentralen; während sich die Coca-Cola-Company anfänglich negativ über die Trendwelle äusserte, hat Mentos das Potential erkannt und hat dies von Anfang weg für die eigenen Interessen genutzt.
Der Titel des Artikels heisst denn auch in der Print-Version: “Kontrolle verloren, 100 Millionen Dollar gewonnen” – nicht wie in der Onlineversion “Gratis Werbung dank Jux”.
Gefunden bei http://www.mentos.de:
Warum gibt es eine Reaktion, wenn ich Mentos in eine Cola-Flasche einfülle?
Das ist keine chemische Reaktion, sondern lediglich ein physikalisches Ereignis. Cola- oder Sodagetränke enthalten immer eine gewisse Menge an im Wasser aufgelöstem CO2 (Kohlenstoffdioxid) in Form von winzigen Blasen. Diese Kombination von Wasser und CO2-Molekülen befindet sich in permanenter Instabilität. In dem Moment, in dem Mentos-Dragées in die Flüssigkeit gegeben werden, wird diese Instabilität verstärkt. Dabei gilt: Je mehr Mentos, desto stärker die „Störung“. Der Grund dafür liegt in der Oberfläche der Mentos, die zwar äußerlich glatt wirkt, in Wirklichkeit aber sehr rauh ist! In den Winkeln und Spalten der mikroskopisch rauhen Oberfläche bilden sich Blasen, die sich blitzschnell in Schaum verwandeln können. Das kann zu eindrucksvollen Schaumfontänen führen (zu besichtigen unter http://www.eepybird.com/). Übrigens: Es ist vollkommen ungefährlich, wenn man beides gleichzeitig konsumiert.
Danke für diese Erklärung! V.a. auch für den beruhigenden Hinweis, dass keine Gefahr besteht, wenn beides gleichzeitig konsumiert wird 🙂