Seit mehreren Wochen hat Google das Eingabefeld mit der sog. Suggest-Funktion erweitert, die bereits beim Eintippen des Suchbegriffes Empfehlungen und die mögliche Anzahl Suchtreffer abgibt. Diese als Google-Suggest bekannte Funktionalität war bereits seit mehreren Jahren in den Google-Labs verfügbar.
Gem. Spiegel-Online sehen Rechtsexperten den Suchmaschinen-Konzern bereits einem hohen Haftungsrisiko ausgesetzt, denn Google schlägt vor, was es unter diesem Begriff zu finden gibt. Und das muss nicht immer Legal sein.
Wer beispielsweise nach Software sucht, bekommt nicht nur offizielle Kauf-, Hilfe- oder Treiberseiten vorgeschlagen. Google empfiehlt auch gleich Seiten, wo geknackte Versionen, Raubkopien oder Serien-Nummern erhältlich sind:
Hier dürfte Google wohl nachbessern müssen – spätestens wenn die interne Rechtsabteilung genügend Druck ausübt oder die ersten Klagen der betroffenen Softwarehersteller vorliegen. Denn noch heisst es von offizieller Seite:
„Die Vorschläge von Google Suggest werden über populäre Anfragen von unseren Nutzern generiert. Dies geschieht vollautomatisch und wird – wenn man von SafeSearch absieht – nicht von Google gefiltert.“
Mit Google Suggest werden nun aber alle Benutzer, die grundsätzlich legale Absichten haben, auf die illegalen Möglichkeiten aktiv hingewiesen.
(via Spiegel Online)
[…] (via Spiegel Online / Crossposting) […]