Die europaweit tätige B2B-Beschaffungsplattform Mercateo will auch in der Schweiz Fuss fassen, so zumindest eine entsprechende Mitteilung letzte Woche.

Interessant die Begründung für den Start in der Schweiz in der entsprechenden Medienmitteilung:
„Das Unternehmen reagiert damit auf die wachsende Nachfrage von Kunden und Vorlieferanten nach einer Präsenz auch in der Schweiz. Damit ist Mercateo neben Deutschland in weiteren 13 europäischen Ländern vertreten.“
Hierbei dürften Kosten- und Wechselkurs-Differenzen eine zentrale Rolle gespielt haben, dass Schweizer Unternehmen je länger je mehr im Ausland beschaffen wollen. Zwar ist auch davon die Rede, dass Schweizer Anbieter auf die Plattform aufgeschaltet werden sollen.
„Mittelfristig sollen der Schweizer Marktplatz und die Beschaffungslösung von Mercateo allen Geschäftskunden zur Verfügung stehen. Die Anbieter sind dabei lokale Schweizer Unternehmen. Hierbei handelt es sich um IT-Bedarf, Betriebs- und Lagerausstattung sowie Produkte aus dem Baubereich, dem Handwerk, der Elektrotechnik und der Agrarwirtschaft.“
Aktuell steht Mercateo in der Schweiz lediglich Kunden mit OCI-Schnittstelle zur Verfügung, wie es auf der Startseite heisst. Und wer sich als Neukunde registrieren will, landet auf dem Kontaktformular der österreichischen digitalen Niederlassung. Also so ganz Fuss gefasst hat man noch nicht.
Die Schweizer B2B Anbieter sollten trotzdem höchst aufmerksam bleiben.
[…] Der erste Gedanke war, ob Siroop sich hier strategisch auch als B2B Marktplatz etablieren will, einerseits als Konkurrenz zu typischen B2B-Plattformen wie bspw. dem vor gut einem Jahr angekündigten Mercateo (B2B-Beschaffungsplattform Mercateo versucht in der Schweiz Fuss zu fassen). […]