Eine zeitlang sind sie wie Pilze aus dem Boden geschossen, die super-sized Grossfachmärkte draussen in der Agglomeration, vor den Toren der Städte. Media-Markt, Toys’r’us, Qualipet, Jumbo, Obi und wie sie alle heissen. Zusammen mit den Einrichtungshäusern skandinavischer und anderer Herkunft.
Frequenz hiess die Maxime; so viele Leute wie möglich pilgerten dann vorzugsweise am Wochenende raus „aufs Land“ – der Verkehrskollaps wird als Kollateral-Schaden in Kauf genommen.
Und im heutigen Zeitalter des E-Commerce? Vom Unvermögen mit neuen Geschäftsmodellen zu operieren und auf die veränderten Marktbedingungen zu reagieren zeugt folgender Ausschnitt aus einem Google-Suchresultat:
Und weil das Internet leider über weniger Platz verfügt als der grosse, klimatisierte, anonyme, über 10 Jahre zu amortisierende Gewerbebau in Suburbia kann man online selbstverständlich auch nicht bestellen. Aber man kann die wenigen online verfügbaren Artikel einem Wunschzettel hinzufügen, diesen ausdrucken und zur grossen Co2-geschwängerten Parkplatzsuche aufbrechen. Tolle heile Fachmarktwelt!
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[…] ins Onlinegeschäft genannt, v.a. auch, weil sich die lokalen Geschäftsführer nicht gerne Frequenz vom Onlinehandel absaugen […]
[…] hat sich in der Vergangenheit eher schwer getan mit dem Onlinevertrieb, wie wir in diesem Blog schon berichtet haben. Stand früher die Frequenz in die Industriegebiete im Vordergrund, scheint auch bei diesem […]