E-Commerce-Umsätze sinken weltweit um 5%

0
1793

Es wird momentan deutlich weniger online eingekauft – das zeigt der Salesforce Shopping Index, der die Einkaufsdaten aus dem Februar von mehr als einer Milliarde Konsument*innen weltweit analysiert. Die Daten stammen aus der Salesforce Commerce Cloud.

Die Folgen dieses veränderten Einkaufsverhaltens sind deutlich spürbar: Um 5 Prozent ist der E-Commerce-Umsatz weltweit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Das Bestellvolumen schrumpfte gar um 11.1 Prozent. Die Niederlanden verzeichnen den grössten Einbruch mit -43.5 Prozent beim Bestellvolumen und -39 Prozent beim Umsatz.

Weltweite Inflation und geringere Warenbestände

Die Inflation wird in den weltweiten Daten auch bei Preissteigerungen im Online-Shopping sichtbar, sie betragen im Schnitt 4.4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 11.2 Prozent Preisanstieg belegen die USA den ersten Platz. Die Warenbestände gingen im Februar weltweit um 5 Prozent zurück, da Einzelhändler und Verbraucher*innen immer noch mit Herausforderungen in der Lieferkette zu kämpfen hatten.

Massive Preisanstiege im Februar im Vergleich zum Vorjahr hatten insbesondere die Produktkategorien Möbel (21.8 %) und Haushaltsgeräte (17.9 %).

Inflation nach Kategorie Februar 2022/2021 (Quelle: Salesforce)

Weitere Daten aus dem Tableau-Dashboard für den Einzelhandel im Februar sind hier abrufbar.

Methodik des Salesforce Shopping Index
Der Salesforce Shopping Index zeigt das Einkaufsverhalten auf, indem er die Aktivitäten von mehr als einer Milliarde Käufer*innen in über 54 Ländern mit Hilfe der Salesforce Commerce Cloud analysiert. Anschliessend werden mehrere Faktoren angewandt, um Prognosen und tatsächliche Werte für die Einzelhandelsbranche im Allgemeinen zu extrapolieren.

 



HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Bitte fügen Sie ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie ihren Namen hier ein