Onlinehandel deutlich klimafreundlicher als der stationäre Handel

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Der Mythos, der Onlinehandel sei wegen Heimlieferung und Retouren schädlicher fürs Klima als der stationäre Handel, ist nach wie vor weit verbreitet. Wir haben bereits mehr als einmal darüber berichtet und aufgrund von Studien versucht, hier Klarheit zu schaffen:

Gestern hat nun die ARD zur besten Sendezeit dem Thema einen kurzen Beitrag gewidmet und basierend auf einer Studie des deutschen Clean Tech Instituts folgende überraschend deutliche Aussage gemacht:

ARD Börse vom 20-Nov-2020
ARD Börse vom 20-Nov-2020

Das ganze steht auch im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Rekordvolumen der Paketdienste durch Black Friday und Weihnachtgeschäft, wofür sich auch die Schweizer Post gewapnet hat, wie vor wenigen Tagen in einem Interview zu lesen war oder auch in nachfolgender Infografik visualisiert ist:



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Thomas Lang, Betriebsökonom und Wirtschaftsinformatiker, unterstützte Unternehmen bei der Strategieentwicklung von digitalen Vertriebsmodellen, beim Aufbau von digitalen Geschäftsmodellen, bei Expertisen rund um Onlinehandel und der operativen Umsetzung im Bereich Organisation, Prozesse, Innovation, Change-Management und Unternehmenskultur. Er ist Gründer der Carpathia AG, der unabhängigen und neutralen Unternehmensberatung für Digital-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Zudem ist er Autor von zahlreichen Fachartikeln und -studien, Dozent für Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen Hochschulen sowie gefragter Keynote-Speaker zu E-Commerce und Digital Transformation im Handel. Er ist Initiator und Organisator der Connect - Digital Commerce Conference sowie des Digital Commerce Awards. Der von ihm gegründete Carpathia Digital-Business-Blog (https://blog.carpathia.ch) zählt im deutsch-sprachigen Raum zu den wichtigsten unabhängigen Publikationen im Digitalen Handel. Medien bezeichnen ihn als digitalen Vordenker, zitieren und interviewen ihn regelmässig . Am Mittwoch 17. November hat Thomas Lang für immer die Augen geschlossen.

2 KOMMENTARE

  1. Naja. Das Ganze sollte man doch differenzierter betrachten, oder? Ist das nicht ganz stark auch von der Produktkategorie abhängig? Bei Mode wird eben sehr wohl viel vernichtet, bei Elektronik eher wenig und Lebensmittel gibt es ja gar keine Retouren. Und dann auch die Frage, wie komme ich in die Stadt. Wenn ich mit dem Fahrrad gehe bzw. den öV nutze, dann bin ich anders unterwegs Co2 technisch als mit dem eigenen Auto. Genau diese differenzierte Betrachtung wäre mal spannend, nach Produktkategorien aufgeschlüsselt.

  2. Genau diese differenzierte Betrachtung findet man in den aufwändigen Studien, die in den verlinkten Beiträgen zu finden sind. Und es kommen alle zu einem vergleichbaren Schluss.

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