Digitec Galaxus liess sich heute wieder Mal in die Nutzungszahlen schauen und stellt fest, dass trotz Home-Office immer häufiger auf dem Smartphone eingekauft wird. Sowohl bei der 1. wie auch bei der 2. Corona-Welle gab es kurzfristig kleine Dellen im Wachstum der Mobile-Anteile.
Doch gesamthaft nähern sich die Bestellvolumen die über Mobile generiert werden immer mehr denjenigen von Desktop an, währenddessen Tablets weiter an Bedeutung verlieren. Zur Erinnerung, diese Bestellzahlen widerspiegeln einen Plattform-Umsatz von CHF 1.826 Milliarden für 2020 in der Schweiz und sind daher als repräsentativ zu erachten.
Laut der Auswertung von Digitec Galaxus seien vor allem die Kund*innen aus der Romandie verstärkt mit dem Mobile unterwegs. Seit Anfangs 2020 hätten jedoch auch die Einkäufe aus dem Tessin stark zugelegt. Die Deutschschweizer*innen bilden das Schlusslicht mit einem Mobile-Anteil von knapp 40%.
Frauen deutlich Smartphone affiner
Die Frauen zeigen sich deutlich affiner für Einkäufe über das Smartphone mit einem Anteil von über 51% per Ende vergangenes Jahr. Die Männer kommen dabei erst auf einen guten Drittel (36.5%), Tendenz steigend.
Einen Trend sei auch bezüglich des Alters auszumachen. Laut der Auswertung des grössten Schweizer Onlinehändlers Digitec Galaxus lautet die Faustregel:
Je älter die Online-Shopper, desto eher kaufen sie per Computer oder Tablet ein.
Und im Umkehrschluss: Je jünger jemand ist, desto häufiger wird auf dem Smartphone eingekauft.
Dies zeigen auch sehr schön die diesen Monat publizierten Zahlen von Zalando für das vergangene Geschäftsjahr. Der Anteil der Mobile-Besucher (Smartphones und Tablets) beim Mode-Giganten belief sich für das gesamte Jahr 2020 auf 86.3%. Und bereits würden 57% des Umsatzes alleine über die Apps generiert.
Die Grafiken stammen von Digitec Galaxus und sind Made with Flourish.